Datenschutzerklärung (DSE)

Version vom 01.09.2023

Ich, Franziska Kronenberg, Praxis für Atemtherapie, Gsteigstrasse 3, 8049 Zürich bestätige hiermit, mich an die folgenden Regeln gemäss Datenschutzgesetz und Datenschutzverordnung zu halten.
Zweck dieser Datenschutzerklärung ist es, Sie als meine Klient*in, über meinen Umgang mit Ihren persönlichen und sensiblen Daten, die in meiner Praxis gesammelten werden, zu informieren.
Es werden nur solche Daten bearbeitet, die mit der therapeutischen Behandlung im Zusammenhang stehen oder die für eine Information über allfällige Angebote relevant sind. Es handelt sich dabei ausschliesslich um Daten, die ich mit ihrem Einverständnis aufgenommen habe, die Sie mir haben zukommen lassen oder die in öffentlich zugänglichen Verzeichnissen (Telefonbuch etc.) zu finden sind. Dies können allgemeine Daten zu Ihrer Person (Name, Anschrift, Telefonnummer usw.), Angaben zu Ihrer Gesundheit/zum Krankheitsverlauf, bereits gestellte Diagnosen und gegebenenfalls weitere Daten sein, welche Sie uns aufgrund der Behandlung übermittelt haben (Patientendossiers).
Gesammelt, gespeichert und bearbeitet werden diese Daten ausschliesslich in Ihrem Patient*innendossier, resp. in dem für die Administration notwendigen Dossier, insbesondere in der für die Fakturierung gemäss Tarif 590 notwendigen App. In diesen beiden Aufbewahrungsorten sind sämtliche an Ihren Daten vorgenommenen Bearbeitungsschritte inklusive der verantwortlichen Personen nachvollziehbar.
Weiteren Personen oder Institutionen (Versicherer etc.) werden Ihre Daten oder Teile davon ausschliesslich mit Ihrem expliziten Einverständnis zugänglich gemacht. Als Ausnahmen gelten richterliche Anordnungen.
Elektronisch gesammelte Daten werden gesichert aufbewahrt (Firewall, Passwort etc.).
Wo nicht kantonale oder andere gesetzliche Regelungen anders bestimmen, werden Ihre von mir gesammelten Daten zwanzig Jahre nach Ihrer letzten Konsultation in unserer Praxis gelöscht.
Die schriftliche Kommunikation zwischen meiner Praxis und Ihnen findet per E-Mail statt verschlüsselt mit Ihrem schriftlichen Einverständnis – unverschlüsselt.
Als gegenwärtige oder ehemalige Klient*in können Sie von mir jederzeit ein Doppel aller Ihrer von mir gesammelten Daten in einem gängigen elektronischen Format verlangen. Nur physisch vorhandene Daten werden zu diesem Zweck gescannt und Ihnen als PDF oder in Papierform zugestellt. Die Daten werden Ihnen in der Regel kostenlos und innert maximal 30 Tagen übergeben.
Verantwortlich für sämtliche Fragen, die im Zusammenhang mit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten und Wahrnehmung Ihrer Rechte stehen, ist die für Sie zuständige Therapeutin,

Franziska Kronenberg, Praxis für Atemtherapie
Gsteigstrasse 3, 8049 Zürich www.spirare.ch 079-33 99 700

Ausbildung, Weiterbildung, Supervision

  • Seit 2000 Selbständige Tätigkeit als Atem- und Körpertherapeutin in eigener Praxis
  • Zertifikat Pflegehelferin SRK
  • Lagerungspflege med. Intensivstation im Unispital, Zürich
  • Praktikum Pflegeassistentin in der Klinik Susenberg, Zürich
  • Zertifikat Atemtechnik Buteyko
  • KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom, Fachrichtung Atem
  • Branchenzertifikat KomplementärTherapeutin OdA
  • Weiterbildung Physiotherapie in Palliative Care an der ZHAW
  • Praktikum Palliativstation Kantonsspital St.Gallen
  • Mehrjährige Tätigkeit als Atemtherapeutin (Reha- und Palliativpatienten) in der Klinik Susenberg, Zürich
  • Atemkurse und Einzelsitzungen für Mitarbeiter der Firma IBM Schweiz AG, Zürich
  • Tätigkeit als Atemtherapeutin «Atmen und Bewegen» für die Lungenliga Zürich
  • Weiterbildung Atemtherapie mit schwerkranken und sterbenden Menschen bei Salome Weiss, Herrliberg
  • Ausbildung zur Hypnotherapeutin bei Dr. Paul Carter, USA
  • Holotropes Atmen nach Dr. Stanislav Grof und Christina Grof bei Dr. med. Friederike Meckel Fischer, Zürich
  • Ausbildung zur Dipl. Atemtherapeutin nach Middendorf am Institut für Atempädagogik Yvonne Zehnder, Zürich

Atem ist Leben

Die Atmung zählt zu den grössten Wundern des Lebens. Atem ist seelischer Ausdruck, eine geistige Haltung und Repräsentant der inneren Befindlichkeit. Wir sind ausser Atem, wenn wir uns körperlich anstrengen und wir können kaum atmen, wenn wir aufgeregt sind. Andererseits atmen wir auf, wenn etwas gut gelungen ist oder wenn wir auf einem Berg stehen und in die Ferne blicken.

Mit der Vertiefung und Verbesserung der natürlichen Atmung gelingt es, Verspannungen und Blockaden, die wir uns im Laufe unseres Lebens durch Erfahrungen und Erlebnisse zugezogen haben, zu lösen und damit unser körperliches Wohlbefinden zu steigern. Auf diesem Weg gelangen wir zu einem besseren Selbstverständnis, zu mehr Gelassenheit, Lebensfreude und Vertrauen in die eigene Lebenskraft.

Atemarbeit

Durch die Arbeit am Atem entwickeln wir die Fähigkeit, die sichtbare und spürbare Atembewegung wahrzunehmen. Dadurch werden wir auf das körperliche Empfinden aufmerksam, überlassen den Atem jedoch seiner ursprünglichen Gesetzmässigkeit, ohne ihn willentlich zu steuern.

Atemtherapie – Arbeitsformen

Gruppenunterricht/Einzelunterricht

Mit einfachen Übungen sitzend, stehend und liegend, wird der Atem auf verschiedene Weise belebt und wahrgenommen. Das achtsame Lauschen nach innen wird zur Freude und hilft sich selbst gegenüber forschend und interessiert zu sein. Der eigene Atem kann erfahren werden, die Gedanken werden still was schliesslich zu mehr Gelassenheit und Ruhe führt.

Die Übungen können auch im Alltag eingesetzt und selbständig praktiziert werden.

Die Gruppenkurse werden in fortlaufenden, wöchentlichen Stunden angeboten.

Einzelbehandlungen

Die Behandlung findet in bequemer Alltagskleidung im Liegen statt. Mittels gezielten Berührungen und Griffen mit Druck und Dehnung, die den Atemrhythmus berücksichtigen, wird die Atembewegung im Körper geweckt und gestärkt.

Diese Arbeitsweise wird individuell gestaltet und orientiert sich an der Befindlichkeit jedes Einzelnen. Der Klient wird dabei in seiner Ganzheit erfasst; dabei wird ihm geholfen, über den Atem neue Entwicklungsmöglichkeiten zu erschliessen und das eigene Bewusstsein zu fördern.

Die Atembehandlungen stärken die Gesundheit und die natürliche Kraft zur Regeneration; sie bauen überdies nachhaltig Stress und Nervosität ab. Dadurch erfolgt auch eine nachhaltige Verbesserung der psychischen Stabilität und Belastbarkeit.

Auf Wunsch biete ich auch Domizilbehandlungen an.

Atemtherapie – Anwendungsbereiche

Die Atemtherapie in der jeweils angepassten Form richtet sich an Menschen jeden Alters, die etwas für ihr ganzheitliches Wohlbefinden tun möchten. Sie eignet sich ebenfalls vorzüglich bei Schwangerschaft und zur Geburtsvorbereitung. Für Kinder wird die Arbeit dem Alter gemäss angepasst und in besonderen Kursen angeboten.

Bei funktionellen oder psychosomatischen Beschwerden kann die Atemarbeit präventiv wirken, Besserung bringen und zu einem insgesamt besseren Umgang mit der Krankheit führen. Selbstverständlich ersetzt sie bei akuter Erkrankung nicht den Arzt, kann aber die Rehabilitation nach Krankheit, Unfall oder Operation unterstützen.

Bei schwerwiegenden seelischen und körperlichen Erkrankungen ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt, Psychiater oder Psychotherapeuten angezeigt.

Atemtherapie – Indikationen

Bei folgenden Krankheiten und Beschwerden kann Atemtherapie helfen:

  • Krankheiten der Atemorgane und funktionellen Atemstörungen
  • Atembeschwerden
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Störungen im Magen- und Darmbereich
  • Haltungsschäden, Rücken- und Gelenkschmerzen, Steifheit
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Rehabilitation nach Operationen, Unfällen und Krankheiten
  • Hautprobleme (Allergien, Neurodermitis)
  • Stimm- und Sprechstörungen
  • Vegetative Störungen (Schlaf- und Verdauungsstörungen)
  • Spannungs- und Erschöpfungszustände (Nervosität, Antriebsschwäche)
  • Seelische Verstimmungen (depressive Zustände, Ängste)
  • Erschöpfung
  • Unsicherheit im zwischenmenschlichen Kontakt
  • Begleitung von Sterbenden

Palliative Atemtherapie

Die Palliative Atemtherapie (PAT) ist eine Erweiterung der klassischen ganzheitlichen Atemtherapie. Sie ist auf die Bedürfnisse von schwerstkranken und sterbenden Menschen ausgerichtet. (lat. palliare bedeutet umhüllen, Mantel umlegen.)

Der Atem dient in der Palliativen Atemtherapie als Medium zur Verbindug von Körper, Seele und Geist und spricht deshalb den Menschen in seiner Ganzheit, in seinem Wesen an. Es geht darum, Atembeschwerden und Schmerzen zu lindern, Unruhe und Angst zu besänftigen, zu entspannen, Stauungen zu überwinden und andere Beschwerden erträglicher zu machen. Atemtherapie kann die pflegerischen und ärztlichen Bemühungen wirkungsvoll unterstützen.
Der Atem kann beim Loslassen sehr hilfreich sein, schenkt Geborgenheit und Linderung, um in Würde sterben zu können.

Hypnose, ein altes Heilverfahren

Oft wird Hypnose aus Unkenntnis als etwas Gefährliches oder Unheimliches angesehen – aus der vermeintlichen Angst heraus, jemandem ausgeliefert zu sein. Doch das Gegenteil ist der Fall: Niemand kann gezwungen werden, in Hypnose Dinge zu tun, die er im Wachzustand ablehnen würde. Der Patient ist immer im Gespräch mit seinem Therapeuten, er hat die völlige Kontrolle und weiss dadurch alles, was er erzählt oder was ihm gesagt wird. Es kann jederzeit ein Wunsch geäussert oder die Trance beendet werden.

Im hypnotischen Zustand ist die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet, die äussere Realität tritt in den Hintergrund. Dieser Zustand lässt sich mit Tagträumen, Meditation oder versunkenem Lesen vergleichen. Es ist wie die Konzentration auf eine Idee, einen Gedanken oder einen Körperteil. Idealerweise ist der Patient in Hypnose körperlich zutiefst entspannt, geistig gleichzeitig aber hellwach, wacher als im normalen Wachzustand; die äusseren Reize fallen weg, man konzentriert sich ganz auf die inneren Wahrnehmungen und Erfahrungen – ein natürlicher Prozess des Regenerierens.

Eine durch seriöse Therapeuten ausgeführte Hypnose stellt eine wunderbare und wirksame Möglichkeit zur Beseitigung oder Linderung verschiedenster Störungen dar. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hypnosetherapie ist der Wille, die Motivation und die Mitarbeit, etwas im Leben zu verändern. Mit dieser Basis können sehr befriedigende Ergebnisse erzielt werden.

Herkunft

Das Wort Hypnose leitet sich aus dem griechischen Wort ‚hypnos‘ (Schlaf) ab.

Hypnosetherapie – Arbeitsweise

Arbeitsweise

In der Regel wird zuerst auf eine körperliche Entspannung hin gearbeitet, weg von äusseren Reizen, hin zu einem inneren Erleben, wobei das Vorgehen keineswegs schematisch ist und nicht für alle Menschen gleich angewendet werden kann. Der hypnotische Entspannungszustand wird mit einer Beruhigung der inneren Gefühle herbeigeführt, die es jedem Menschen auf seine eigene Art ermöglicht, die Konzentration auf sein Inneres zu richten.

Respekt und Wertschätzung

Jeder Hypnosesitzung geht ein eingehendes Gespräch voraus, in dem die Themen, Wünsche und Fragen gezielt geklärt werden und eine Einführung in die Hypnosearbeit gegeben wird. Wie jede Form von Therapie zeichnet sich auch die Hypnose durch Respekt, Wertschätzung und Zustimmung zur Arbeit mit dem Kunden aus.

Hypnosetherapie – Ziele

Ziele

  • Lebenskraft optimieren
  • Gesundheit fördern
  • Potentiale aktivieren

Ziel einer Hypnoseanalyse ist in erster Linie die Selbsterkenntnis des Patienten als Grundlage zu einer gesunden Lebensentwicklung. Dadurch werden bis anhin unterdrückte Wesenskräfte manifestiert und für ihre eigentlichen, kreativen Aufgaben befreit.

Das eigene Potenzial ausschöpfen

Hypnose verwendet die dem Individuum innewohnenden seelischen und geistigen Möglichkeiten. Sie erleichtert den Zugang zu Prozessen, die Lernen, Erinnern, Heilen, Verändern usw. ermöglichen. Die Aufmerksamkeit wird von der oberflächlichen, gewöhnlichen Orientierung abgezogen und nach innen gewendet. Subjektiv wird der hypnotische Trancezustand vom Patienten in der Regel als Tiefenentspannung empfunden. Diese kann manchmal lebhafte innere Bilder oder Gefühle zugänglich machen. Suggestionen werden in Trance leichter angenommen und können für Heilungsprozesse genutzt werden. Sie können den Zugang zu verborgenen und bis anhin nicht erschlossenen Potentialen öffnen. Der Patient erfährt in Trance, dass er über innere Ressourcen verfügt, von denen er vorher nichts wusste.

Buteyko Atemtechnik

Professor Konstantin Buteyko wurde 1923 in der Nähe von Kiew geboren. Er untersuchte während und nach seinem Medizinstudium die Beziehung zwischen Krankheit und dem Atemverhalten. Aus seinen Erkenntnissen ergeben sich die Grundlagen für seine Theorie. Und daraus eine wissenschaftlich belegte Atemtechnik, um die Gesundheit zu verbessern und die sportliche Leistung zu steigern.

Buteyko Atemtechnik eignet sich für Erwachsene und Kinder, die ihr Atemproblem von Hyperventilation oder Asthma selbstverantwortlich angehen wollen und die Bereitschaft mitbringen, den Aufwand des Übens und vorübergehende kleinere Einschränkungen auf sich zu nehmen. Oft entsteht die Motivation, die Buteyko Atemtechnik zu lernen, durch den Wunsch, die Abhängigkeit von Medikamenten zu verringern.

Termine und Verrechnung

Ich bin EMR und ASCA registriert. Die meisten Krankenkassen übernehmen im Rahmen einer Zusatzversicherung mindestens einen Teil der Kosten. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kasse.

Termine nach Vereinbarung. Bei Verhinderung oder Absage bis mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin wird die Behandlung nicht in Rechnung gestellt.

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Franziska Kronenberg


Praxis für Atem, Bewegung und Entspannung

Was biete ich an?

Atemtherapie nach Middendorf

«Gelassen atmend sind wir durchlässig im Körper, schwingungsfähig in der Seele, einsichtig im Geist.»

Ilse Middendorf

Palliative Atemtherapie

«Die Menschen sind wichtig, weil sie eben sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick ihres Lebens wichtig. Und wir werden alles tun, damit sie nicht nur in Frieden sterben, sondern bis zuletzt leben können.»

Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin

Hypnotherapie

«Schlaf ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst.»

Friedrich Hebbel

Buteyko – Atemtechnik

«Es ist nicht der hohe Berg vor dir, der dich zermürbt, es ist der Kieselstein in deinem Schuh.»

Muhammad Ali

Gruppenkurse

Atem und Bewegen – Der Atem als Kraftquelle

Dienstags oder Mittwochs, fortlaufender Kurs für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet10:45h - 11:45h resp. 10.00h - 11.00h

Unsere Atmung kann unseren Gesundheitszustand positiv beeinflussen. Durch das Ausführen von Übungen in Achtsamkeit und Hingabe wird die Körperwahrnehmung geschult und wir lernen dabei, uns auf den eigenen Atem einzulassen, was zu mehr Kraft, Ruhe und Stabilität führt.

Long-Covid

AktuellIn Einzelstunden

In einer kürzlich publizierten Studie bei fast 2'500 Patienten wurde gezeigt, dass noch nach Wochen der Covid-19-Erkrankung weiterhin eine Atemnot bestand. (Prof. Kathrin Reetz) Gemäss den vorliegenden Studien sind die häufigsten Long-Covid-Symptome anhaltende Müdigkeit und eine geringere Belastbarkeit, Schmerzen in Muskeln und Gelenken, Riech- und Geschmacksstörungen sowie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen. Auch emotionale Unausgeglichenheit kommt oft vor. Betroffene und Angehörige fühlen sich oft allein gelassen. Mit Methoden aus der Atemtherapie kann ich Ihnen bei der Rekonvaleszenz von Long-Covid Unterstützung anbieten.

Achtsamkeitstraining

AktuellIn Einzelstunden

Achtsamkeitsübungen wirken sich direkt auf das zentrale Nervensystem (ZNS) aus. Das ZNS besteht aus zwei Nervensystemen:einem entspannenden und einem leistungsfördernden. Aufgrund von Stress und Ängsten wird das leistungsfördernde Nervensystem stärker aktiviert. Mit der achtsamen Atemarbeit wird das entspannende System stimuliert. "Wir sind, was wir wiederholt tun." Aristoteles

Atemübungen

Becken kippen

  1. Sitzen Sie aufrecht auf einem Stuhl und nehmen Sie ihre Sitzknochen und Füsse wahr. Dabei legen Sie ihre Handflächen nebeneinander auf die Beckenrückseite und sammeln Sie sich.
  2. Lassen Sie das Becken langsam nach hinten kippen und in die Hände hinein sinken. Der Rücken wird rund und der Kopf neigt sich leicht nach vorne.
  3. Richten Sie das Becken wieder auf bis Sie aufrecht auf den Sitzknochen sitzen.
  4. Immer wieder nach hinten einlassen und über die Sitzknochen aufrichten.
  5. Die Grösse der Bewegung kann spielerisch variieren, ganz besonders beim Aufrichten. Finden Sie das Mass.
  6. Nehmen Sie wahr, wie sich der Atem auf den Bewegungsablauf einstellt.
  7. Mögliche Wirkung: Das Kreuzbein, ein zentraler Ort für Lebenskraft, wird angeregt. Es kann zu mehr Durchlässigkeit und Raum im Becken, Rücken und Bauch entstehen. Die Bauchorgane werden belebt.

Kopfwiege

  1. Legen Sie eine Hand unter den Nacken und die andere Hand unter das Hinterhaupt.
  2. Nacken und Hinterhaupt dürfen eine Weile in den beiden Handschalen ruhen und dann wiegen Sie den Kopf in der Handschale langsam und sanft vor und zurück.
  3. Beim Vorwärtswiegen öffnet sich das „Auge“ am Hinterhauptsloch und schaut in die untere Handschale. So dehnt sich im Einatem der Nacken. Der Rachen- und Kehlraum an der Innenseite weitet sich.
  4. Beim Rückwärtswiegen des Kopfes im Ausatem schliesst sich das „Auge“ wieder.
  5. Ziehen Sie die Hände vorsichtig weg und lassen Sie sie auf ihren Unterbauch sinken.
  6. Mögliche Wirkung: Taucht Atem unter den Händen auf?
  7. Variante: Beckenwiege. Wiegen Sie das Becken einige Male langsam und sanft auf der Unterlage vor und zurück. Der Atem kann in die Bewegung einfliessen.

 

Kosmische Übung

  1. Nehmen Sie einen parallelen, hüftbreiten Stand ein. Lassen Sie die Augen geöffnet und sammeln Sie sich.
  2. Legen Sie die Finger beider Hände mit der Aussenseite aufeinander. Die Fingerkuppen liegen unterhalb des Brustbeins auf dem Oberbauch.
  3. Beugen Sie sich nach unten und bewegen Sie die Fingerkuppen entlang der Mittellinie des Körpers hinunter und bilden sie einen weiten Kreis. Die Arme, Kopf und Hals sind locker und Knie werden weich.
  4. Richten Sie sich wieder der Mittellinie des Körpers entlang auf und bringen Sie die Fülle des unteren Raumes Ihrer „Mitte“ zu.
  5. Bringen Sie dann die Fingerkuppen entlang der Mittellinie nach oben, über den Kopf hinaus zum Himmel. Breiten Sie die Arme nach aussen auf und bringen Sie sie wieder zurück zu Ihrer „Mitte“.
  6. Nun bewegen Sie die Hände nach vorne in den Raum und zur Seite, nach aussen zur Umwelt. Dann kehren Sie zu sich selbst wieder in Ihre „Mitte“ zurück.
  7. Mögliche Wirkung: Es entsteht Ruhe und die „Mitte“ wird genährt und gestärkt.

 

Federn im Stehen

  1. Nehmen Sie einen parallelen, hüftbreiten Stand ein. Lassen Sie die Augen geöffnet und sammeln Sie sich.
  2. Verlagern Sie das Gewicht auf den Vorderfuss und beginnen Sie mit einem weichen Wippen oder Federn. Dabei bleiben alle Gelenke weich.
  3. Während des Ausatmens lassen Sie die Luft nach aussen strömen und begleiten sie mit einem sanften Huhuhu.
  4. Wenn Sie ausser Atem kommen, legen Sie eine kleine Pause ein und beginnen dann wieder von Neuem. Wie kommt der Atem zu der Bewegung dazu?
  5. Mögliche Wirkung: Der Atem wird stark angeregt. Es entsteht Lebensfreude, Verspannungen im Körper können sich lösen.

Nase dehnen

  1. Nehmen Sie eine aufrechte Sitzhaltung ein und sammeln Sie sich.
  2. Steichen Sie ein paar Mal von der Nasenwurzel über den Nasenrücken hinunter zur Spitze. Mit den Zeigefingern dehnen Sie nun rhythmisch im Einatem und lösen im Ausatem den Nasenboden nach unten. Wo nehmen Sie die Atembewegung im Körper wahr?
  3. Dann die Dehnung der Nasenflügel zur Seite. Erneut wahrnehmen der Atembewegung.
  4. Zum Schluss noch die Nasenspitze nach oben dehnen. Wie nehmen Sie die Nase jetzt wahr? Wo spüren Sie die Atembewegung?
  5. Mögliche Wirkung: Die Nase wird durchlässiger und weiter. Die Zwerchfelltätigkeit wird angeregt. Es gibt Erleichterung bei Schnupfen und chronisch entzündeten Nebenhöhlen. Der Atem fliesst freier. Im Bauch, in den Flanken und im Brustbereich entsteht Atembewegung.

Halbmond

  1. Nehmen Sie die aufrechte Sitzhaltung ein und lassen Sie die Arme locker seitlich hängen. Sammeln Sie sich.
  2. Führen Sie ihre rechte Hand seitlich nach oben. Soweit es ohne Mühe geht. Die Handfläche zeigt nach aussen. Wie kommt der Atem zu der Bewegung dazu?
  3. Den Arm langsam wieder nach unten führen bis er hängt. Mehrmals wiederholen.
  4. Beim rhythmischen Üben entsteht in der Dehnung der Einatem und beim Zurückbewegen lassen Sie den Ausatem wieder gehen.
  5. Mögliche Wirkung: Der obere Körperraum wird belebt. Der Brustkorb fühlt sich weiter, die Schultern breiter und die Arme und gelöster an. Hoher Blutdruck kann sich regulieren.

Über mich

Franziska Kronenberg

KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom Atem


Dipl. Atemtherapeutin Middendorf


Hypnotherapeutin


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